Donnerstag, 15. September 2016

Mambo aus Sansibar, Pongwe

Heyyyy es tut mir so leid, aber ich kann mich einfach schlecht überwinden bei einem Wetter mit 30 Grad und prallem Sonnenschein, vor dem Computer zu sitzen..

Montag
Ich bin mit einem Shuttle zum Kilimanjaro Flughafen gefahren, habe eingecheckt und saß dann im Flieger, als ich nach einer Stunde in Sansibar ankam, war es drükend warm. Die Sonne schien und der Schweiß lief. Ich wartete dann noch etwas auf meinen Taxifahrer und als Mrisho und sein Bruder Juma dann kamen, hatten sie sogar eine Wasserflasche für mich dabei. Nach einer holprigen Fahrt durch die City, kam ich nach einer Halbenstunde in meiner Unterkunft an.
Es war ein Traum ! Ich konnte nicht fassen, dass es wirkloch so aussah wie auf den Bildern. Insgesamt waren wir 3 Gäste im Hotel! 3! :D Ich dachte die veräppeln mich. Ich hatte alles für mich allein. Ich habe ein Zimmer im Dachgeschoss eines Bungalows. Mit Balkon und wären nicht so viele Palmen vor meinem Balkon, hätte ich auch Blick aufs mehr. Aber ich brauche nur 10 Meter laufen und dann kann ich aufs Wasser schauen. Ebbe und Flut gibt es hier natürlich auch. Ich bin dann erstmal an den Strand, denn von 8-15/16 ist das Wasser noch weiter hinten, erst gegen 5 umspült es die Felsen. Ich bin nur etwas am Strand langgelaufen, habe Bekanntschaft mit ein paar Muscheltieren und der schönen Aussicht gemacht. Danach lag ich etwas am Pool in der Sonne und habe mir davor noch ein leckeres Mittag gegönnt. Da ich rausgefunden habe, dass ich hier auch mit Karte zahlen könnte, allerdings 5% Gebühren dazukommen, hab ich mir mal ausgerechnet was ich mir die nächsten Tage noch so leisten kann.. Da mein Geld, was ich Bar mithabe, aber nicht ausreichen würde, fragte ich nach einer Bank und einem Supermarkt, denn nur das Frühstück war inklusive.
Die Schei*e war, das hier in der näheren Umgebung weit und breit NICHTS ist, außer Strand, das nächste Dorf ist 8km entfernt und alleine laufen mit vollbepackten Taschen wäre hier keine Gute Idee und eine Bank für Visa Card gibt es nur in Stone town, dort wo ich vor ein paar Stunden hergekommen bin...

Also hieß es entweder Sparen und Hungern, oder zurück nach Stone Town. Ich wollte am seben Tag auch noch Julia und Alice begrüßen, da sie hier ihren letzten Abend hatten und mich auch wiedersehen wollten. Also besorgte ich mir ein Taxi handelte einen guten Preis aus und machte mich gegen 7 auf den Weg zu den beiden, die 15 Minuten weiter unten am Strand, in Uroa, hausten.
Als ich da war wurde ich herzlichst begrüßt. Die beiden schlossen mich in eine feste Umarmung und dann tauschten wir uns aus. Über ihre weiteren Pläne, denn sie reisen noch 5 weitere Wochen durch ganz Tansania. Über meine Pläne, über Sansibar.. und irgendwann beschlossen wir ins restaurant zu gehen. Da gab es vielleicht einen Schmaus. Sie hatten im frühen Morgen nach Fisch gefragt, so dass die Fischer wussten, sie konnten frischen Fisch fangen. Am Abend gab es dann leider keinen ganzen fisch, so wie sie es sich vorgestellt hatten aber sie servierten uns dreien jeweils eine Platte mit drei verschiedenen Meeresspezialitäten; Tintenfisch, Riesengarnelen und ein Stück Fisch, ich kann euch leider nicht sagen welcher es war, aber es war köstlich.
Ich habe leider nicht alles geschafft. Den Rest habe ich mir noch einpacken lassen. Und alles nur für 10$. Dazu gab es noch einen leckeren Weißwein (3$).

Gegen 10 wurde ich dann wieder abgeholt und so ließ ich meinen 1.Tag in Sansibar mit den Füßen im Wasser unseres Pools ausklingen.

Dienstag
Da ich meinem Fahrer am Vorabend erzählt hatte, ich müsste unbedingt in die Stadt um Geld abzuheben, hat er mir angeboten, dies gleich mit einer Tour zu verbinden. Einer Spice Tour. Da in Sansibar eine Menge an Gewürzen an und Abgebaut werden, bot sich das an. Ich handelte wieder einen guten Preis aus und dann sollte es 10:00 losgehen.
Ich stand 08:00 Uhr auf, aß leckeres Frühstück, mit Früchten und frischgepresstem Saft und schwamm noch eine Runde im Pool. Dann ging es auch schon los.
Die Tour durch die Spice Farm, war supertoll! Es war so groß und so grün. Ich hab endlich gesehen zu welchem Gewürz, welcher Baum gehörte. Erfuhr Geschichten über Sansibar und Geschichten wie die Gewürze herkamen, was erlaubt ist und was nicht und bekam auch einiges zum schnuppern und kosten.
Danach ging es in die Innenstadt und die Sonne ließ nicht nach. Juma, der mich am ersten Tag vom Flughafen mit seinem Bruder abgeholt hatte, spielte meinen Guide und führte mich durch die Historie Stone towns. Stone town heißt 'Stein Stadt', da die Araber hier viele Bauten aus einem komplettem Stein errichteten, das unterschied sich enorm zu den Stroh und Lehmbauten im rest Tansanias. Mir wurde der ehemalige Palast des Sultans gezeigt, Kirchen und Moscheen die schon über 300 Jahre alt sind. Der Fischmarkt, wo mir mein lehrer Magen mitteilte, doch bitte weiterzugehen, so wie auch der ehemalige Skalvenmarkt.
Danach haben wir mir noch ein Sixpack 1,5 Liter Flaschen gekauft und ich habe Juma und mir ein Eis spendiert. Ein Hennatatoo hab ich auch noch gemalt bekommen, mal schauen wie lange das hält :)
Auf dem Rückweg, bot mir der Taxifahrer für die nächsten Tage an zu schnorcheln und mit Delphinen zu schwimmen. Ich hatte aber eigentlich vor, die nächsten tage mal was von meinem luxuriösen Hotel zu genießen...

so kommen wir zu

Mittwoch & Donnerstag
Die beiden Tage hab ich komplett nur mit am Pool liegen, Sonnenbrand holen, am Strand entlangspazieren  und essen verbracht. Ab und zu kam meine kleine Freundin Meyra vorbei. Die am Mittwoch gegen 4 mit ihrer Mama und ihrem Mzungu-Freund aus Schweden, angereist ist. Die kleine ist 4 Jahre alt und hat sich unsterblich in mich verliebt. Es ist schon lsutig ab und zu jemanden hier zu haben mit dem Mann rumgeigeln kann. Ansonsten hab ich mir hier noch einen schönen Sonnenbrand geholt, das Wasser ist himmlisch kühl und bietet somit die perfekte Abkühlung. Mein Bester Freund ist mein Buch, was ich morgen natürlich auch noch weiterlesen werde. Nach diesem Urlaub werde ich sicher 20 Jahre Jünger aussehen, aber ich höre jetzt schon Freunden, wie entspannt ich auf sie wirke :)

Aber es ist wirklich ein Traum!

Morgen wird nochmal gegammelt, mein letzter Tag hier in Pongwe. Denn am 17. fahre ich hoch an die Nordwestküste, dann kann ich die Sonne auch endlich über dem Meer untergehen.

Ich weiß nicht wann ich mich dann wieder melden werde, denn am 17. startet eine riesige FULLMOONPARTY und mir haben Gäste erzählt, dass sie noch nie so getanzt haben wie an diesem Abend.

Ich wünsche euch nur das Beste, genießt das schöne Wetter und fühlt euch kräftig gedrückt, mir geht es hier Prima !

LALA SALAMA

Eure Josi

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen