Jambo meine Lieben,
Vor ein paar Tagen bin ich im schönen Nungwi angekommen. Auch wenn das Hotel sehr schäbig ist und dem Preis nicht gerecht wird, ist der Strand ein Träumchen. Ich war das erstemal im Meerwasser baden. So gut wie täglich hier. Denn ich habe keinen Pool.
Als ich angekommen bin, habe ich Schicksalsweise wirklich Freunde von mir aus Moshi getroffen, mit denen ich öfter Samstagsabend in der Karaokebar gesungen hatte. Mariana und Noya. Es war echt klasse, denn so hatte ich immer Beschäftigung und war nie allein. Wir haben uns dann natürlich noch männliche Gesellschaft angelacht, Esteban, einen Franzosen, welcher so gut wie kein Englisch kann und versteht, es ist aber trotzdem immer lustig.
Ich bin nun bis morgen früh hier. Also vom 17. - 21. Die Mädels haben uns leider schon am 19. verlassen und Esteban bleibt bis heute Mitternacht, dann geht es wieder nach Frankreich, Paris.
Ich checke morgen früh gegen 10 aus und mache mich nur ein Stückchen weiter hoch, auch in Nungwi in ein anderes, luxuriöseres Hotel.
Als ich am 17. angekommen bin, sind wir gleich erstmal an den Strand, waren uns Sonnen, Baden und haben dann einen wunderschönen Sonnenuntergang mitverfolgen können. Danach ging es zur Fullmoonparty, einen Stadtteil, es war super lustig, wir hatten alle Spaß auch wenn nicht von jedem der Musikgeschmack getroffen wurde. Esteban steht eher auf Techno.
Der Hammer an dem Abend war das Tattoostudio, mitten in dem Hotelkomplex gab es ein eigenes Studio, welches von zwei Italienern geführt wurde. Ich stehe ja eigentlich gar nicht auf Tattoos, aber diese beiden Männer konnten mich wirklich überzeugen, dass es Kunst ist und ich war absolut begeistert. Esteban, der sowieso schon von Tattoos überseht ist, ließ sich gleich ein weiteres stechen. Die Karte von Sansibar. Mariana und Noya beschlossen am nächsten Tag wiederzukommen um ihren Wunsch nach einem Tattoo zu erfüllen. Ich, nun vollkommen überzeugt, wollte dann auch ein Tattoo, da ich aber eh nicht genügend Geld mithatte und erst gründlich drüber nachdenken wollte, beschloss auch wiederzukommen. Ich wiegelte alles ab, welche Stellen denn absolut tabu wären, was meine Eltern sagen würden, was für ein Motiv ich denn wollen würde. Voller Euphorie malte ich mir schon die schönsten Bilder aus. Ich hörte allerdings, dass ich dann erstmal nicht mehr ins Wasser kann und da ich im Gegensatz zu den anderen noch ein bisschen auf Sasnibar blieb, beschloss ich erst vielleicht am 25. wiederzukommen.
Mittlerweile bin ich mir noch nicht 100% sicher ob ich es wirklich noch jetzt machen möchte, denn wenn ich mir etwas stechen lassen will, dann möchte ich mir wirklich 100% sicher sein. Ich habe ja eh beschlossen wiederzukommen, heißt; sollte es nicht dieses Jahr passieren, dann nächstes oder sobald ich wieder hier bin, denn stechen lassen würde ich es mir nur hier von den Italienern. In Deutschland wirkt mir einfach alles zu unhygienisch, so dass ich niemals einen Fuß in die Läden setzen würde und hier habe ich gesehen, wie sie arbeiten.
Am nächsten Tag bin ich dann mit Noya und Mariana wieder hin und Mariana hat sich eine Rose auf den Arm tätowieren lassen. Wir lagen sonst nur am Strand waren schwimmen und abends lecker essen. Hier gibt es einige Restaurants die für kleinen Preis echt was feines auf den Teller zaubern.
Gestern habe ich mir im Bett gelegen und geschlafen, da es so windig war und die Sonne nicht rauskommen wollte, außerdem musste sich meine Haut vom Sonnenbrand beruhigen.
Abends haben Esteban und ich ein superleckeres Restaurant entdeckt. Ich habe den besten Burger meines Lebens gegessen und er Chicken Curry, welches ich heute probiert habe.
Ich denke ich werde die nächsten Tage hier noch ein paar mal vorbeikommen und dann mit einer anderen Begleitung...
Und zwar MEINER MUTTER.
Für einige wird es eine Überraschung sein, aber meine Mama hat beschlossen mich für die letzten 10 Tage zu besuchen und mir und meinen Abenteuern Gesellschaft zu leisten.
Wir werden zusammen in ein schönes Hotel ziehen, für 6 Tage und dann fliegen wir gemeinsam nach Moshi um unsere Safari in Angriff zu nehmen. Ich freue mich sehr, das sie mir Gesellschaft leistet und ich ihr so viel zeigen kann, was ich gelernt habe und kennengelernt. Wir werden auch zusammen nochmal das Projekt von Daimon besuchen und ich habe sie gebeten alle meine Kuscheltiere aus Deutschland mitzubringen.
Dann versuche ich ihr natürlich auch noch das Hospital zu zeigen und allgemein alles was in der kurzen Zeit möglich ist :)
ICH FREUE MICH SO!
Jetzt lasse ich den Abend erstmal mit Esteban und meinem leckeren Riesen-Mojito ausklingen.
LALA SALAMA ihr Süßen !
Eure Josi
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